Wer war ich?
Jeden Dienstag um 22:05Uhr gibt es auf VOX eine Sendung namens ‚Wer war ich?’.
Ja, ja, ich weiß, ich sollte nicht so viel fernsehen….
In dieser Sendung werden Menschen in Trance versetzt und erzählen dann von einem früheren Leben. Sie erkennen Einzelheiten in der Landschaft, an Gebäuden, erinnern sich an ihren früheren Namen, ihr Heimatland, ihren Wohnort und ihr Geburtsjahr (manchmal sogar mit Datum). Viele Details werden in diesem Zustand herausgefunden. Danach fliegt VOX mit der Person in den Ort, der in Trance als Wohnort angegeben wurde. Meist sind die Namen dieser Orte total diffus und klingen, als hätte man wahllos Buchstaben aneinander gereiht. Das Erstaunliche daran ist: diese Orte gibt es wirklich. Und sie liegen auch in dem Land, das als Heimatland angegeben wurde. Mit einem Stadtführer werden zumeist die Stadt und das Umland erkundet. Dabei wird vieles wieder erkannt und die Person kann häufig sagen, welche Gebäude damals noch nicht standen, was vom Stadtführer bestätigt wird. In alten Büchern der Stadt wird manchmal sogar der Name in Verbindung mit den Geburtsdaten gefunden (kommt darauf an, wie genau die Angaben zu Name und Geburtstag sind, und wie häufig der Name war). Was ich sehr schön fand, war die Aussage eines Mannes in der letzten Folge. Er sagte, dass er nun keine Angst vor dem Tod mehr habe, denn er wisse nun, dass seine Seele weiterleben würde.
Natürlich fesselt diese Art von Serie viele Menschen. Einige, die sich darüber lustig machen, andere, die es wirklich glauben. Ich muss von mir selbst sagen, dass ich sehr anfällig für solche Dinge bin, und mich die Serie deshalb natürlich fasziniert.
In der letzten Vorlesung haben wir über die Frage „Wer bin ich?“ gesprochen. Durch diese Serie kommt auch die Frage in mir auf, wer ich früher war. Aber ich hätte auch ein bisschen Angst, es herauszufinden, wenn ich die Möglichkeit bekäme. Die Antwort auf die Frage, wer ich bin, kann ich zwar jetzt nicht beeinflussen, jedoch kann ich an mir arbeiten, und sie für die Zukunft beeinflussen. Auf ein eventuelles früheres Leben habe ich jedoch keinen Einfluss.
Noch eine Frage, die mir soeben durch den Kopf schießt: Gibt es nur eine bestimmte Anzahl von Seelen? Hieße das, je mehr Menschen es gibt (und die Erdbevölkerung wächst nun mal zusehends), desto weniger Tiere gibt es? Oder kann ein Mensch in einem früheren Leben kein Tier gewesen sein? Oder eine Pflanze? Bisher hat noch niemand in der Serie gesagt, dass er ein Hund, eine Katze oder ein Baum,… war. Wo kommen denn dann die ganzen Seelen her? Macht es einfach plop, und eine neue Seele fällt vom Himmel? Wird man sofort wiedergeboren, sobald man stirbt, oder gibt es eine Ebene, auf der die Seele verwahrt wird? Warum erinnern sich die Menschen in der Serie immer nur an EIN anderes Leben?
Ich kann diese Fragen alle nicht beantworten. - Was kann ich an dieser Serie glauben? Schließlich ist es Fernsehen, und es ist ein Leichtes, so etwas zu spielen. Andererseits kann ich es mir schon irgendwie vorstellen. Aber eben nur irgendwie.
Fragen und Zweifel, und der Wille, zu glauben.
Ja, ja, ich weiß, ich sollte nicht so viel fernsehen….
In dieser Sendung werden Menschen in Trance versetzt und erzählen dann von einem früheren Leben. Sie erkennen Einzelheiten in der Landschaft, an Gebäuden, erinnern sich an ihren früheren Namen, ihr Heimatland, ihren Wohnort und ihr Geburtsjahr (manchmal sogar mit Datum). Viele Details werden in diesem Zustand herausgefunden. Danach fliegt VOX mit der Person in den Ort, der in Trance als Wohnort angegeben wurde. Meist sind die Namen dieser Orte total diffus und klingen, als hätte man wahllos Buchstaben aneinander gereiht. Das Erstaunliche daran ist: diese Orte gibt es wirklich. Und sie liegen auch in dem Land, das als Heimatland angegeben wurde. Mit einem Stadtführer werden zumeist die Stadt und das Umland erkundet. Dabei wird vieles wieder erkannt und die Person kann häufig sagen, welche Gebäude damals noch nicht standen, was vom Stadtführer bestätigt wird. In alten Büchern der Stadt wird manchmal sogar der Name in Verbindung mit den Geburtsdaten gefunden (kommt darauf an, wie genau die Angaben zu Name und Geburtstag sind, und wie häufig der Name war). Was ich sehr schön fand, war die Aussage eines Mannes in der letzten Folge. Er sagte, dass er nun keine Angst vor dem Tod mehr habe, denn er wisse nun, dass seine Seele weiterleben würde.
Natürlich fesselt diese Art von Serie viele Menschen. Einige, die sich darüber lustig machen, andere, die es wirklich glauben. Ich muss von mir selbst sagen, dass ich sehr anfällig für solche Dinge bin, und mich die Serie deshalb natürlich fasziniert.
In der letzten Vorlesung haben wir über die Frage „Wer bin ich?“ gesprochen. Durch diese Serie kommt auch die Frage in mir auf, wer ich früher war. Aber ich hätte auch ein bisschen Angst, es herauszufinden, wenn ich die Möglichkeit bekäme. Die Antwort auf die Frage, wer ich bin, kann ich zwar jetzt nicht beeinflussen, jedoch kann ich an mir arbeiten, und sie für die Zukunft beeinflussen. Auf ein eventuelles früheres Leben habe ich jedoch keinen Einfluss.
Noch eine Frage, die mir soeben durch den Kopf schießt: Gibt es nur eine bestimmte Anzahl von Seelen? Hieße das, je mehr Menschen es gibt (und die Erdbevölkerung wächst nun mal zusehends), desto weniger Tiere gibt es? Oder kann ein Mensch in einem früheren Leben kein Tier gewesen sein? Oder eine Pflanze? Bisher hat noch niemand in der Serie gesagt, dass er ein Hund, eine Katze oder ein Baum,… war. Wo kommen denn dann die ganzen Seelen her? Macht es einfach plop, und eine neue Seele fällt vom Himmel? Wird man sofort wiedergeboren, sobald man stirbt, oder gibt es eine Ebene, auf der die Seele verwahrt wird? Warum erinnern sich die Menschen in der Serie immer nur an EIN anderes Leben?
Ich kann diese Fragen alle nicht beantworten. - Was kann ich an dieser Serie glauben? Schließlich ist es Fernsehen, und es ist ein Leichtes, so etwas zu spielen. Andererseits kann ich es mir schon irgendwie vorstellen. Aber eben nur irgendwie.
Fragen und Zweifel, und der Wille, zu glauben.
Delinyah - 13. Dez, 12:10
Die Ur-Frage
Ich habe die Serie "Wer war ich?" noch nie selbst gesehen, aber schon einiges drüber gehört. Ist irgendwie ganz schön unheimlich, aber irgendwie auch beruhigend. Ist doch ne schöne Vorstellung wieder zurück zukommen. Obs so ist, weiß leider niemand mit Sicherheit. Aber man sollte sich auf jeden Fall immer bewusst sein, dass das Leben irgendwann zu Ende geht, ansonsten könnte man es gar nicht richtig genießen.