Intelligenz und Begabung

Mittwoch, 23. November 2005

Intelligenz und Begabung - Aufgabe vom 15.11.'05

Aufgabe: Schreibe jeden Tag drei Minuten alles, was dir auf irgendein Stichwort einfällt.


Di, 15.11.’05
Kerze
Die Kerze auf meinem Nachttisch ist ein Überbleibsel eines Geburtstagsgeschenkes. Ich habe es vor zwei Jahren von einer guten Freundin geschenkt bekommen. Das Glas, in dem sie ursprünglich war, ist kaputt gegangen. Nur die Kerze und den Sand konnte ich retten. Jetzt ist die Freundin weg, studiert in Freiburg. Die Kerze ist das Einzige, was ich noch habe. Sie wird nur zu ganz bestimmten Gelegenheiten angezündet.


Mi, 16.11.’05
Tempo-Taschentücher
Die blaue Packung… Vorne steht drauf „Winter Edition“. Aber ich verbinde Taschentücher eher mit Herbst. An einem windigen Tag mit dem Hund am Strand entlang laufen, die Wellen brausen, hin und wieder liegt ein verwesendes Tier im Sand und ich muss den Hund von dort wegholen. Manchmal fängt es an zu regnen, aber manchmal ist auch nur der Wind so stark, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Die frische Luft tut gut, auch wenn man es sich nicht eingestehen mag.


Do, 17.11.’05
Handy
Heute ist das Handy noch ruhig. Die Ruhe vor dem Sturm. Aber morgen, spätestens Samstag, fängt es wieder an zu klingeln. Am laufenden Band. Alle wollen wissen, wann sie wo sein sollen. Dabei habe ich das doch schon zehn Mal gesagt. Ich bin froh, wenn es ruhig ist. Doch ist es mal einen Samstag ruhig, werde ich leicht nervös. Es nervt mich, aber doch kann ich nicht ohne. Schaue andauernd drauf, wenn es schon länger still war. Warum? Ich will doch eigentlich meine Ruhe. Aber doch fühle ich mich verpflichtet. Seltsam


Fr, 18.11.’05
Auto
Den ganzen Tag unterwegs. Ich fahre, nein, ich hetze heute schon den ganzen Tag mit meinem kleinen blauen Flitzer von einem Termin zum anderen. Kann mich noch nicht mal auf das Treffen mit meinen Freunden heute Abend freuen, weil ich da schon wieder fahren muss. Eigentlich bin ich jetzt schon so kaputt. Und da muss ich auch noch hin! Immer muss ich fahren! Entweder haben sie kein Auto, oder ihren Führerschein verloren. Selber Schuld, wer besoffen fährt, aber auch blöd für mich. Ich hasse Auto fahren! Fahre doch schon jeden Donnerstag von Flensburg nach Hause und sonntags von zu Hause nach Flensburg. 400km jede Woche. Irgendwann hat man keine Lust mehr aufs Auto fahren.


Sa, 19.11.’05
Computer
Krank und kein CD-Player für Schlummer-Musik… Habe ja noch meinen Computer. Das ist Entspannung. Endlich mal. Habe eigentlich noch so viel zu tun, aber es geht einfach nicht. Bin ja so selten krank… Aber in solchen Fällen ist der Computer echt eine tolle Erfindung. Ich kann Musik hören, oder ein blödes Computerspiel spielen. Es ist wirklich unglaublich, wie sehr das entspannt. Der Mensch, der den Computer erfunden hat, den möchte ich gerne mal küssen. Und den, der das erste Computerspiel erfunden hat, auch. Klar, arbeiten kann man auch damit. Aber mal ganz ehrlich: Spielen ist doch viel schöner.


So, 20.11.’05
Burger
Treffe mich heute mit meiner Mitbewohnerin bei Burger King, damit wir zusammen nach Flensburg fahren. Eigentlich mag ich Burger King gar nicht so gerne. Mc Donalds ist leckerer. 2001 war ich fast jeden Tag bei Mc Doof. Meine beste Freundin war immer dabei und meistens noch ein Freund. Beide gibt es nun nicht mehr in meinem Leben. Es ging einfach nicht mehr. Alle Probleme wurden bei mir abgeladen und ich bin fast daran erstickt. Aber ich habe daran gelernt. Kann jetzt auch mal sagen: „Ich kann dir nicht helfen. Du kannst dir nur selber helfen. Ich begleite dich gerne dabei und zeige dir Möglichkeiten auf, aber du musst den Weg selbst gehen.“ Und darauf bin ich stolz.


Mo, 21.11.’05
Plätzchen
Habe Plätzchen gebacken. Hatte mich so darauf gefreut. Plätzchen backen mit Weihnachtsmusik. Jetzt bin ich nur noch angekotzt. Aber ich glaube, das ist jedes Jahr so. Wie hat das bloß meine Mutter immer gemacht? Wir haben immer ganz viel gebacken, und sie musste sich nicht nur aufs Backen, sondern auch auf zwei nölige Kinder konzentrieren. Daran habe ich komischer Weise nur positive Erinnerungen. Es hat immer gut gerochen, man fühlte sich wohl. Es war ein Art sehr intensives zu Hause-Gefühl.


Di, 22.11.’05
Lampe
Fast nur Ikea-Lampen. Keine Deckenlampe. Das indirekte Licht macht mein Zimmer gemütlich. Werde mein Zimmer zu Hause bald auch so umgestalten. Das Licht, das so entsteht, ist fast so schön wie Kerzenschein. Aber nur fast. Ich habe hier so viele Kerzen, dass der ganze Raum erleuchtet wäre. Es gibt eine schöne Geschichte, „Die Halle der Welt mit Licht füllen“. Darin geht es um einen Wettstreit zwischen zwei Brüdern, wer König wird. Der Vater stellt die Aufgabe: Füllt die Halle des Schlosses, hier habt ihr 5 Geldstücke. Der eine kauft dafür ausgedroschenes Zuckerrohr und stopft dies in die Halle, der andere stellt eine Kerze in die Mitte des Raumes.

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